Die Siemensbahn im Partnerschaftsmodell Schiene

Das Projekt Siemensbahn beteiligt sich als eines der ersten Projekte in der Region Ost am sogenannten Partnerschaftsmodell Schiene (PMS). Dabei plant und baut die Deutsche Bahn dieses Projekt partnerschaftlich mit den Auftragnehmern, also den Baufirmen und Ingenieurbüros. Expert:innen der Bahn und Planungs- und Baupartner der beteiligten Firmen arbeiten in einem gemeinsamen Planungsteam an einer effizienten Umsetzung des Projekts.

Das zeigt sich auch im Vertragswerk. Denn beim Partnerschaftsmodell Schiene wird dieses als Mehrparteienvertrag oder auch Allianzvertrag bezeichnet. Individuellen Verträge für jede einzelne Firma gibt es hier nicht mehr. Stattdessen werden alle Partner in einem Vertrag vereint. Und auch die Risiken werden von Auftragnehmer und -geber gemeinsam getragen. Entsprechend profitieren alle Teampartner von einem wirtschaftlichen Projekterfolg.

Interessierte Firmen können sich bereits im Vorhinein aktiv in die Zusammenstellung der Vergabepakete einbringen und die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit beeinflussen. Die Auswahl der Partnerfirmen und -büros erfolgt dann im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs.

Anfang 2025 hat das Projektteam Siemensstadt bereits mit mehreren Assessment-Centern begonnen. So werden unter anderem Softskills wie Kooperationsfähigkeit und Flexibilität ermittelt, um die geeignetsten Partner zu finden.

Für das Projekt Reaktivierung Siemensbahn soll die Allianz im März 2025 ihre Arbeit aufnehmen.

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